Zahnversicherung Ratgeber
Konkrete Anbieter & Tarife für Zahnversicherungen:
Video: Stiftung Warentest | Zahnversicherung Test
Zahnersatz & Zahnbehandlungen extra versichern
Ein fröhliches Lachen kann für den gesetzlich Krankenversicherten recht teuer werden, wenn plötzlich ein Zahnimplantat oder Inlay notwendig wird. Um die hohen Kosten von mehreren hundert Euro zu reduzieren, wird von den Versicherungen eine Zahnersatzversicherung angeboten. Solche eine Zahnersatzversicherung beugt - rechtzeitig abgeschlossen - der finanziellen Belastung beim Anfertigen von neuen Zähnen und Zahnkronen vor. Mit einem monatlichen Beitrag, der vorher festgelegt wird, hilft die Zahnersatzversicherung, im Bedarfsfall die Kosten zu reduzieren, die bei einer solchen Zahnbehandlung anfallen. Die genauen Beiträge und Leistungen variieren von Versicherung zu Versicherung, so dass es ratsam ist, sich verschiedene Angebote einzuholen. Völlig kostenfrei wird der neue Zahnersatz zwar auch dann nicht sein, jedoch kann er weit unter dem Preis liegen, der ohne Zahnversicherung fällig wäre. Einige gesetzliche Krankenkassen erteilen einen Bonus, wenn der Patient regelmäßig an allen Vorsorgeterminen teilgenommen hat, dann wird der zu zahlende Betrag noch einmal reduziert. Wer sowieso schon eine private Krankenversicherung als Krankenvollversicherung nutzt, hat entweder bereits einen PKV-Tarif mit hoher Erstattung für Zahnersatz & Co gewählt, oder aber kann sich durch eine entsprechende, separate Zahnversicherung bzw. Zahnzusatzversicherung extra absichern.

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Zahnversicherung Beispiel: Deutscher Ring dent 100
Die Deutscher Ring dent 100 ist eine private Zahnzusatzversicherung, die von allen gesetzlich Versicherten abgeschlossen werden kann. Diese Zusatzversicherungen bieten laut Deutschem Ring die Möglichkeit, die Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse zu erhöhen und so den Eigenanteil, der mittlerweile für verschiedene Behandlungen notwendig wird, zu verringern. Der Deutsche Ring bietet im Bereich der Zahnzusatzversicherungen drei unterschiedliche Tarife mit variablem Leistungsumfang. Der Tarif dent 50 beispielsweise bietet lediglich eine Grundversorgung beim Zahnarzt, mit dem lediglich bis zu 50% der notwendigen Zuzahlungen erstattet werden können. Auch der Tarif dent100 des Deutschen Rings wird als Zahnzusatzversicherung angeboten. Auch bei diesem Tarif verspricht der Deutsche Ring, bis zu 50% der erstattungsfähigen Kosten zu übernehmen. Mit dem Zuschuss der gesetzlichen Krankenkasse ist es so möglich, die Kosten für den Zahnersatz vollständig von Krankenkasse und Deutschem Ring übernehmen zu können. Dies ist allerdings nur bei Standardbehandlungen möglich, denn bei extra-Wünschen wie Inlays etc. übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen lediglich einen Bruchteil.
Zusätzlich zum Deutscher Ring dent 100 Tarif bietet die Versicherung zwei weitere Versicherungsbausteine, die mit dem Zahnzusatzversicherungstarif kombiniert werden können. Dies ist zum einen der Zusatzbaustein praxis+. Versicherte, die diesen Baustein gewählt haben, können sich die quartalsweise zu zahlende Praxisgebühr beim Arzt, beim Zahnarzt sowie beim Psychotherapeuten erstatten lassen. Allerdings ist die Erstattung auf sechs Inanspruchnahmen pro Jahr und drei Inanspruchnahmen pro Halbjahr begrenzt. Ein separater Abschluss dieses Bausteins ist allerdings nicht möglich, denn dieser ist an eine Krankenzusatzversicherung wie die Deutscher Ring dent 100 Versicherung gekoppelt. Ein weiterer möglicher Zusatzbaustein ist der Smile-Tarif. Er wird für ein schönes, strahlendes Lächeln beworben, denn auch Zahnprophylaxemaßnahmen werden nicht in jedem Fall von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Versicherte, die Wert auf eine regelmäßige professionelle Zahnprophylaxe legen, können diesen Tarifbaustein wählen. Zusätzlich hierzu übernimmt die Versicherung auch die Kosten für kieferorthopädische Behandlungen, sofern diese nicht von der GKV getragen werden. Sogar für Kinder und Jugendliche ist ein solcher Vertragsabschluss möglich. Die Kosten für die Deutscher Ring dent 100 Versicherung sowie die individuellen Zusatzversicherungen können auf Wunsch von der Versicherung berechnet werden. (08.06.2011)

Ein gutes Beispiel: die Zahnversicherung dent100
Website-Screenshot deutschering.de am 29.05.2012
Stichwort Zahnstaffeln: Was Sie wissen sollten!
In der allgemeinen Wahrnehmung werden private Krankenversicherungen oft als „all-inclusive“-Paket gesehen. Dass dem nicht so ist, zeigt sich relativ schnell, wenn man sich auf die Suche nach einer geeigneten Versicherung macht. Insbesondere im Bereich Zahnersatz weichen die verschiedenen Tarife teilweise erheblich voneinander ab. Üblich sind zum Beispiel bei Neuverträgen sogenannte Zahnstaffeln, die die zahnärztlichen Leistungen in den ersten Jahren begrenzen. In der Regel sind auch die Erstattungen für Zahnersatz beschränkt, je nach Tarif sind Begrenzungen auf 60 % bis 90 % der Kosten üblich.
Zahnersatz als Luxus: Bei der Wahl eines privaten Krankenversicherungstarifs sollten Versicherte also das Kleingedruckte in diesem Bereich genau lesen und die verschiedenen Leistungen vergleichen. Fakt ist jedoch, dass der Versicherte unabhängig vom Privattarif einen klaren Vorteil zur freiwilligen gesetzlichen Versicherung hat. Denn die gesetzliche Krankenkasse zahlt im Falle eines Zahnersatzes nur einen zu vernachlässigenden Teil. Je nach Position des Zahns betragen die Kosten für ein Implantat jedoch immerhin zwischen 1.500 und 3.000 Euro - ein Luxus, den man sich ohne Zahnzusatz- oder Privatversicherung kaum leisten kann.
Persönliche Situation maßgeblich: Welchen Stellenwert das Thema Zahnersatz bei der Tarifauswahl innehat, hängt natürlich auch von der persönlichen Krankheitsgeschichte und dem Zustand der eigenen Zähne bei Versicherungsabschluss ab. Ein Gebiss mit der einen oder anderen Füllung, aber sonst keinen weiteren Befunden, ist von einem Zahnersatz weit entfernt. Bei sorgfältiger Pflege kombiniert mit einer regelmäßigen und professionellen Prophylaxe besteht heutzutage auch durchaus eine große Wahrscheinlichkeit, dass das bis ins hohe Alter so bleiben kann. Patienten mit akuten Vorerkrankungen wie zum Beispiel einer anstehenden Wurzelbehandlung oder Wurzelspitzenresektion können von den privaten Versicherungen auch abgelehnt oder zu einem deutlich höheren Monatsbeitrag versichert werden.
Mehr Leistung kostet mehr: Die meisten privaten Krankenversicherer wie zum Beispiel der Deutsche Ring, Signal Iduna, Union oder Debeka bieten auch Tarife an, bei denen die Kosten zu 100 % übernommen werden, natürlich zu einem höheren monatlichen Beitrag.
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